EISENMANGEL BEI KINDERN
Eisen – das "ursprüngliche" Element
Eisen ist das vierthäufigste Element in der Erdkruste und eines der am meisten untersuchten Mikronährstoffe in der Ernährungswissenschaft. Es spielt eine entscheidende Rolle in zahlreichen Enzymen und Proteinen, die lebenswichtige biologische Prozesse unterstützen, wie den Sauerstofftransport, die Energieproduktion, die DNA-Synthese sowie das Wachstum und die Teilung von Zellen.
Eisen ist für die Entwicklung und das Wachstum von Kindern unerlässlich, doch einige Kinder nehmen nicht genügend Eisen auf. Erfahre, was Eisenmangel verursacht, wie du ihn erkennst und wie du ihn vorbeugen kannst!
Warum ist Eisen so wichtig für Kinder?
Eisenmangel kann die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.
Eisen hilft, Sauerstoff von der Lunge in den gesamten Körper zu transportieren und unterstützt die Speicherung und Nutzung von Sauerstoff in den Muskeln. Wenn die Ernährung eines Kindes nicht genügend Eisen enthält, kann sich ein Eisenmangel entwickeln.
Eisenmangel ist ein häufiges Problem bei Kindern. Er kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten – von einem milden Mangel bis hin zur Eisenmangelanämie, einem Zustand, bei dem das Blut nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen enthält. Ein unbehandelter Eisenmangel kann das Wachstum und die Entwicklung eines Kindes negativ beeinflussen.
Welche Kinder sind besonders gefährdet?
Besonders gefährdet für Eisenmangel sind:
- Frühgeborene oder Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht
- Säuglinge, die nicht eisenangereicherte Säuglingsnahrung erhalten
- Kinder mit bestimmten Gesundheitsproblemen (z. B. chronischen Infektionen oder speziellen Diäten)
- Kinder, die mit Schwermetallen wie Blei in Kontakt kommen
- Kinder, die nicht genügend eisenreiche Lebensmittel zu sich nehmen
- Übergewichtige oder adipöse Kinder
- Jugendliche Mädchen, da sie während der Menstruation Eisen verlieren
Symptome von Eisenmangel bei Kindern
Die meisten Symptome von Eisenmangel treten erst auf, wenn sich bereits eine Eisenmangelanämie entwickelt hat. Zu den möglichen Symptomen gehören:
- Blasse Haut
- Müdigkeit
- Kalte Hände und Füße
- Schlechter Appetit
- Langsame Bewegungen
- Verlangsamtes Wachstum und Entwicklung
- Ausbleibende Gewichtszunahme
- Häufige Infektionen
- Ungewöhnlich schnelle Atmung
- Verhaltensauffälligkeiten
- Ungewöhnliches Verlangen nach nicht essbaren Substanzen (z. B. Eis, Erde, Farbe oder Stärke)
Wie wird Eisenmangel diagnostiziert?
Eine Eisenmangelanämie wird in der Regel durch eine Blutuntersuchung diagnostiziert. Dabei wird das vollständige Blutbild analysiert, um die Anzahl der verschiedenen Blutzellen zu bestimmen und den Hämoglobingehalt der roten Blutkörperchen zu überprüfen.
Wie kann der Eisenstatus bei Kindern verbessert werden?
Eisen wird am besten aus natürlichen Quellen aufgenommen, sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Lebensmitteln.
Tierische Eisenquellen: Fleisch, Innereien, Fisch, Eier.
Pflanzliche Eisenquellen: Rote Bete, grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Spargel, Rosenkohl), Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen), Nüsse und Samen (Kürbiskerne, Sesamsamen, Leinsamen).
Eisenreiche Früchte: Aprikosen, Rosinen, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Holunderbeeren, Pflaumen, Granatapfel.
Die Eisenaufnahme wird durch das Vorhandensein von natürlichem Vitamin C und Flavonoiden gefördert. Schon ein paar Tropfen Zitronensaft können die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Quellen verbessern.
Eisenpräparate und Nahrungsergänzungsmittel
Einige Eisenpräparate, insbesondere solche mit Eisen(II)-sulfat, können bei manchen Kindern Verstopfung verursachen.
Eisenmangel kann verhindert werden! Um die gesunde Entwicklung deines Kindes zu unterstützen, solltest du eisenreiche Lebensmittel in die täglichen Mahlzeiten integrieren und mit dem Kinderarzt über mögliche Screenings und Eisenpräparate sprechen.
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Mariann Laszli
Ernährungsberaterin